DSK Session 21 - Aus den Erzählungen von Benjamin Büchernase
So waren wir nun im Prem gestrandet. Eine Stadt, die angeblich für ihr Feuer berühmt ist. Gerne hätte ich mich an einem solchen Feuer gewärmt, aber wir fanden nur einen kalten Hafen mit einem Haufen betrunkener Zweibeiner vor, die Geschichten erzählten.
Eine Geschichte von angeblich intelligenten Katzen, die außerhalb der Stadt wohnten, interessierte uns sehr. Das heißt eher die anderen, mir war nicht wohl bei der Sache, ich hatte hinreichend Aufregung in den vergangenen Tagen und hätte lieber dieses Feuer gesucht. Allerdings konnte ich die anderen nicht alleine lassen. Schließlich musste jemand auf sie aufpassen.
Wir schlichen uns also durch den Wald und kamen bei einer seltsamen Grubenanlage an. Die Katzen, die hier lebten, suchten irgendwas. Als sie unseren Begleiter Arturo entdeckten, drehten sie jedoch ein wenig durch. Sie hielten ihn für eine Art Gesandten, Heiligen oder Erlöser. Er wäre der, auf den sie warten.
Da unser Begleiter ein wenig schüchtern schien, übernahmen wir die Verantwortung, mit den verrückten Katzen zu verhandeln. So konnten wir leicht eine angemessene Unterkunft für die Nacht und ein gutes Essen aushandeln.
Am nächsten Tag führten uns die verrückten Katzen in die Grube, an der sie schon seit Jahren herumbuddelten. Zu unserer Überraschung fanden wir dort eine Art Schrein und jede Menge Abbilder von Arturo.
Während wir uns noch umschauten, musste unserem Begleiter die Sache wohl ein wenig zu Kopf gestiegen sein, denn er wollte uns von den Wachen, die das Heiligtum bewachten, auf uns hetzen. Er befahl ihnen sogar, dass sie uns umbringen sollten. Wenn man mich fragt, so hätte ich von ihm ein wenig mehr Dankbarkeit erwartet, nachdem wir alles für ihn mit diesen Verrücken geregelt hatten. Außerdem würde er ohne uns noch in irgendeinem Käfig sitzen.
Ich nahm mir vor, diese Unverschämtheit zu ahnden, sobald ich mein Fell aus dieser misslichen Lage gebracht hätte. Meinen Kameraden war wohl der gleiche Gedanke gekommen und so fingen wir alle an zu laufen.
Wieder an der frischen Luft mussten wir feststellen, dass die Grube von den bösen Katzen umstellt war. Daher wäre es sinnvoll gewesen, wenn wir gemeinsam einen Durchbruch freigekämpft hätten. Doch bevor ich etwas sagen konnte, rannten die anderen in alle Himmelsrichtungen davon.
Wir kämpften um unser Leben, und mir gelang es, Inigo und Ruben zu retten. Jack musste jedoch einiges einstecken, und was mit Ravenna war, wusste ich nicht. Wir hatten uns gut geschlagen, steckten aber noch immer in der Klemme.