DSK Session 17 - Aus den Erzählungen von Benjamin Büchernase

Teppich

Ach, wie herrlich war doch der Moment der Ruhe und Freundschaft, als wir uns in diesem prächtigen Raum befanden und der Musik lauschten. Der Frieden wurde jedoch jäh unterbrochen, als ein besonders großer Teppich plötzlich zu schweben begann. Aber er bewegte sich im Takt von Ravennas Melodie, die sie geschickt auf ihrem Instrument spielte. Diese ungewöhnliche Situation nutzten wir aus, um uns lautlos und vorsichtig durch den Raum zu bewegen und nach dem Schlüssel zur Treppe zu suchen. Ravenna setzte ihr Spiel unermüdlich fort, bis wir den Schlüssel gefunden hatten. Erst als sie aufhörte zu spielen, sank der Teppich wieder sanft zu Boden.

Quelle

In der nächsten Kammer erwartete uns ein erstaunlicher Anblick. Aus der nördlichen Wand strömte ein Wasserfall, dessen kristallklares Wasser sich in einem Bassin aus Marmor sammelte. In der Mitte des Raumes stand eine Feuerschale, welche den Raum erwärmte. Der Raum war eingehüllt von grünen Flechten und es gab blau leuchtende Pilze. An der Ostwand entdeckten wir eine schlafende Zweibeinerin. Doch auf den zweiten Blick erkannte ich, das da mit ihr etwas vermutlich nicht stimmte. Sie war keine gewöhnliche Zweibeinerin. Unter ihrem Rock wanden sich Tentakeln hervor, die uns einen Schauer über den Rücken laufen ließen.

Gemeinsam gelang es uns, sie zu besiegen, was uns den Besitz des nächsten Schlüssels einbrachte. Mit diesem Schlüssel stiegen wir die Treppe hinauf in den nächsten Raum.

Goldfisch und Rätsel

Die neue Kammer war voller seltsamer Dinge. An den Wänden hingen die Köpfe toter Tiere und auf dem Boden lagen Felle verstreut. Mehrere Statuen standen im Raum und auf einem Tisch befand sich ein Glas mit einem Goldfisch, der glücklicherweise nicht durch den Raum fliegen konnte. Auf dem Tisch lagen zudem Pergamente mit Rätseln.

Das erste Rätsel lautete:

“Erst wenn ich zu Hause bin, haben die Wächter frei.”

Dieses Rätsel konnte ich relativ schnell lösen: Ein Fisch mit Rätseln und ein verwunschener Raum mit einem Bassin und Wasserfall – das musste der Ort sein. Vorsichtig, um ihn nicht zu quälen, setzte ich den Goldfisch in das Bassin, welches wir ein Stockwerk tiefer gefunden hatten. Kaum hatte ich dies getan, ertönte ein lautes Poltern und Scheppern, ein gutes Zeichen!

Das zweite Rätse war recht einfach. Sogar meine Kameraden konnten es problemlos lösen.

“Töte den Unhold und der Priester teilt sein Wissen.”

Den Unhold lag im Sarkophag und - tot wie er war - ließ er sich recht leicht,… töten.

Das dritte Rätsel war etwas kniffliger.

“Der Schlüssel um weiterzukommen, befindet sich in dem Maul des Tiers, welches es zweimal gibt.”

In diesem Raum gab es jedes Tier nur einmal. Also durchsuchten Ruben und ich den Turm. Im untersten Raum entdeckten ich schließlich einen Teppich, der aus einem Bärenfell gemacht war, und tatsächlich befand sich ein Schlüssel in dessen Maul.

Rätsel sind für einen belesenen Kater wie mich halt kein Problem, und so konnten wir endlich in die oberste Kammer des Turms vordringen.

Buttercup

In der obersten Kammer fanden wir Buttercup, eine wirklich wunderschöne Katze, die in ihrem himmlischen Bett saß. Aus einem mir nicht nachvollziehbaren Grund begannen meine Freunde erneut, um sich zu schlagen und in der Luft herumzufuchteln. Und wieder wollten sie, dass ich dieses seltsame Spiel mitmachte, was ich aus reiner Gutherzigkeit auch tat.

Als sie von diesem Spiel genug hatten, machten sich keine große Mühe, Buttercup lange zu überreden. Die Arme hatte ohnehin schon einiges durchgemacht und hatte keine andere Wahl, als uns zu folgen. Es war offensichtlich, dass sie nicht zu dem Don wollte.