Patientenakten
Akte des Patienten Abdul al-Hazred ibn Jafar TL;DR Der wahnsinnige Magier Abdul al-Hazred ibn Jafar, geplagt von Visionen fremder Welten und Mächte, ward in die Obhut eines Boron-Klosters gegeben. Trotz der Bemühungen der Brüder und Schwestern, insbesondere des Abtes Borondrian Dergelmund, verschlimmerte sich sein Zustand stetig. Der Abt, von den Geheimnissen des Magiers besessen, vertiefte sich in dunkle Studien. Am Ende fand man Abdul grausam verstümmelt, doch mit friedvollem Antlitz, während der Abt selbst dem Wahnsinn anheimzufallen droht. ...
Der verrückte Abt
Das schwarze Auge - 48. Runde der Kampagne: Greifenfurter Adel Wir wurden gebeten, unsere Mitreisenden abzuholen. Daher begaben wir uns zum Kloster des Vergessens, am westlichen Rand der Stadt. An diesem Ort, an dem die seelisch Kranken gepflegt werden, war es anders als erwartet. Es war ruhig, sehr ruhig. Ich hätte mit Schreien oder Ähnlichem gerechnet. Mit Verrückten, die durch die Flure und Säle toben. Aber es war einfach nur ruhig. Wenn man innehielt und lauschte, konnte man das leise Murmeln von Gebeten hören, aber dieser Ort zeigte wie kein Zweiter, dass Boron auch den Beinamen “der Schweigsame” trug. ...
Streik der Hafenarbeiter
Das schwarze Auge - 47. Runde der Kampagne: Greifenfurter Adel Ich wurde durch den Lärm einer Menschenmenge geweckt, die sich unten am Hafen versammelt hatte. Der Tumult ließ keinen Zweifel daran, dass etwas Wichtiges im Gange war, doch zu dieser frühen Stunde konnte ich die Tragweite der Ereignisse noch nicht erahnen. Während des Frühstücks kam schließlich die schicksalhafte Nachricht: Die Hafenarbeiter waren in den Streik getreten und der Vertreter der Mada Basari wirkte sichtlich aufgelöst, als er uns mit zittriger Stimme informierte, dass auch ihre Angestellten die Arbeit niedergelegt hätten. Damit war klar, dass unser Schiff nicht wie geplant abfahren konnte. ...
Vermisste Freunde
DSK Session 18 - Aus den Erzählungen von Benjamin Büchernase Es war ein schöner Tag in Havena, und ich genoss die ersten Sonnenstrahlen auf der Treppe meines beschaulichen Hauses. Es lag zentral in einer der besseren Gegenden der Stadt und war recht groß. Daher machte es mir auch nicht allzu viel aus, es mit einigen Zweibeinern zu teilen. Immerhin versorgten sie mich dafür auch mit allem, was ich im Leben brauchte. Gerade als ich dachte, dass es nicht besser sein könnte, vernahm ich ein schüchternes “Hallo”. Zugegebenermaßen etwas träge öffnete ich ein Auge und erblickte die wunderschöne Kitty Kuschelpfote aus Wolldorf. ...
Postraub
Das schwarze Auge - 46. Runde der Kampagne: Greifenfurter Adel Mittagstisch Nachdem wir im Kontor der Mada Basari die Überfahrt auf dem Postschiff Sonnenwind nach Khunchon vereinbart hatten, gab es nicht mehr viel für uns in Perricum zu tun. Da es auf die Mittagszeit zuging, beschlossen wir, eine Kleinigkeit im Hartsteener zu essen. Das Hartsteener bot eine recht einfache und rustikale Kost, doch nach fast zwei Wochen Reise war dies eine willkommene Abwechslung zu den Proviantpaketen. ...
Buttercup
DSK Session 17 - Aus den Erzählungen von Benjamin Büchernase Teppich Ach, wie herrlich war doch der Moment der Ruhe und Freundschaft, als wir uns in diesem prächtigen Raum befanden und der Musik lauschten. Der Frieden wurde jedoch jäh unterbrochen, als ein besonders großer Teppich plötzlich zu schweben begann. Aber er bewegte sich im Takt von Ravennas Melodie, die sie geschickt auf ihrem Instrument spielte. Diese ungewöhnliche Situation nutzten wir aus, um uns lautlos und vorsichtig durch den Raum zu bewegen und nach dem Schlüssel zur Treppe zu suchen. Ravenna setzte ihr Spiel unermüdlich fort, bis wir den Schlüssel gefunden hatten. Erst als sie aufhörte zu spielen, sank der Teppich wieder sanft zu Boden. ...
Reise nach Perricum
Das schwarze Auge - 45. Runde der Kampagne: Greifenfurter Adel Aufbruch Bei mildem Herbstwetter begann unsere Reise am frühen Nachmittag in Ragath, doch die Atmosphäre war alles andere als friedlich. Gonzalo Jurios erwartete uns vor dem Gasthaus und gemeinsam verließen wir die wehrhafte Stadt auf der Reichsstraße 2 in Richtung Nordosten. Bereits nach wenigen Minuten trafen wir auf die schwer bewaffneten Kavallerieeinheiten Ragaths, die entlang der Reichsstraße patrouillierten. Diese scheinbar zufällige Begegnung mit der Patrouille, die unter dem Befehl von Esteban Carvajal, einem Verbündeten unseres Widersachers Karlos Jurios, stand, war eindeutig eine Machtdemonstration. Sie sollten uns zeigen, dass wir beobachtet und unsere Schritte genau überwacht werden. ...
Geschäfte mit dem Don
DSK Session 16 - Aus den Erzählungen von Benjamin Büchernase Nach der … ähm “Sache” mit dem Köter starteten wir unsere weitere Erkundung im Erdgeschoss, wo überall Wollfäden gespannt waren. Offensichtlich hatte Ramon hier einige Fallen aufgestellt. Nachdem wir die Fäden mehr oder weniger geschickt umgangen hatten, beschlossen wir, das Obergeschoss in Angriff zu nehmen. Obergeschoss In einem großen Schlafzimmer schnarchte ein dicker männlicher Zweibeiner so laut, dass wir dies schon von der Treppe aus hören konnten. Der Gefahr für unsere Ohren zum Trotz beschlossen wir, dass wir uns in diesem Raum einmal genauer umschauen sollten. Ruben und Ravenna waren jedoch etwas zu genau, oder aber, sie konnten ihre Neugier nicht zügeln und begannen, die Kisten und Kästen in diesem Raum zu durchsuchen. Leider war Ruben dabei ein wenig zu ungeschickt und stieß eine Kiste um, die neben einer scheinbar tauben Menschenfrau auf einem Nachttisch stand. Diese war zu meinem Entsetzen gar nicht taub und wachte auf. Sie packte Ruben und warf ihn in eine Ecke, weil sie dachte, er sei ein Kuscheltier. Nach diesem Erlebnis zogen wir uns doch lieber aus diesem Raum zurück. ...
Gastfreundschaft
Das schwarze Auge - 44. Runde der Kampagne: Greifenfurter Adel Ungebetener Besuch Beseelt von dem zu tiefst befriedigenden Gefühl der Rechtschaffenheit und der festen Überzeugung, dass wir Gonzalo schnappen werden, unterlief uns ein Fehler. Zwar gingen wir, davon aus, dass wir Probleme mit unserem Widersacher aus Ragath bekommen würden, aber das Ausmaß schätzten wir völlig falsch ein. So war ich mehr als überrascht, als Gonzalo mit einem Dutzend seiner Spießgesellen, am helllichten Tag in die Weinstube stürmte. Ein kurzer Seitenblick zu meinem Freund dem Wirt verriet mir, dass dies nicht der Moment für einen Kampf war. Der Kollateralschaden würde vermutlich ins unermessliche gehen. Außerdem waren viele unbeteiligte Passanten anwesend. Schnell war ich umzingelt, von hinten wurde mir ein Sack über den Kopf gezogen, dann verspürte ich einen stechenden Schmerz, welcher sich, ausgehen von meinem Kopf durch den ganzen Körper zog. Dann wurde alles dunkel. ...
Ein Abschied und eine Begrüßung
DSK Session 15 - Aus den Erzählungen von Benjamin Büchernase Schätze und andere Fundsachen. Dieses wunderschöne Kleeblatt auf der Karte veranlasste mich, an der passenden Stelle im Tempel einmal genauer zu suchen. Mit Fug und Recht kann ich behaupten, dass es kein Zufall war, dass ich genau dort diese Kiste gefunden habe. Auch das Schloss war kein Problem für mich. Die Symbole auf der Karte waren selbstverständlich die Lösung für dieses Rätzel. So kamen wir zu einigen wirklich schönen Edelsteinen. ...